ABOL-BioBlitz in den Hohen Tauern
Der letzte ABOL-BioBlitz 2024 bei den Tagen der Artenvielfalt fand am ersten Augustwochenende im Nationalpark Hohe Tauern statt. Bei schon fast traditionell schlechtem Wetter strömten die etwa 75 Expert:innen aus, um im Habachtal im Salzburger Teil des Nationalparks Hohe Tauern die Biodiversität zu erfassen. Die Regenpausen wurden genutzt, um Insekten und andere Gliederfüßer dokumentiert zu erwischen. Leider waren am Talboden die Hochstaudenfluren, die üblicherweise besonders reich an Blütenbesuchern sind, rar, weil Großteils vom Weidevieh abgefressen. Die höheren Lagen, etwa rund um die Thüringer Hütte, wurden wetterbedingt nur von wenigen Expert:innen erklommen. Alles in allem war dann die Ausbeute an gefundenen Arten trotzdem gut – es wurden z.B. über 500 Pflanzenarten und – an den nächtlichen Leuchtfallen – 90 Nachtfalterarten gefunden. Die Veranstaltung war wie üblich perfekt organisiert, und es gab ausreichend Zeit für Gespräche und Networking, was für uns immer besonders wichtig ist. Bei der Abschlussbesprechung am Sonntag, bei Heidelbeerkuchen und Kaffee, hatten wir auch die Möglichkeit, kurz ABOL nochmals vorzustellen und zum Mitmachen bei unserer Aktion aufzurufen. Die Zusammenfassung über die gefundenen Arten nach Gruppen rundete die Veranstaltung ab.
Wir bedanken uns herzlich bei den Veranstalter:innen, dass wir heuer wieder mit dabei sein durften und freuen uns über viele Proben für DNA-Barcodes!
Bericht vom Veranstalter: ->HIER
Impressionen aus dem Untersuchungsgebiet (Fotos: M. Sonnleitner):