Neue interessante Literatur zu DNA-Barcoding
Wer kennt sie nicht aus dem eigenen Garten, die Spanische Wegschnecke? Eine Studie an der BOKU Wien konnte zeigen, dass Citizen Scientists beitragen können, die Häufigkeit von Wegschnecken der Gattung Arion in Privatgärten zu untersuchen. Die Qualität der Bestimmung konnte bei der Studie durch die Verwendung des DNA-Barcoding-Ansatzes gesichert werden.
Die Publikation ist frei verfügbar unter https://bmcecol.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12898-018-0179-7.
Passend zur Thematik eines Workshops im Rahmen der diesjährigen ABOL-Tagung befasst sich ein Review mit dem Thema “Genetische Methoden in der biologischen Bewertung aquatischer Lebensräume”. Die Publikation bietet Informationen zu Vorteilen und möglichen Fehlerquellen von (e)DNA-Metabarcoding-Ansätzen für die Berechnung biotischer Indizes, bietet Ausblicke in mögliche zukünftige Entwicklungen und gibt Empfehlungen für die zukünftige Integration von DNA-Metabarcoding in routinemäßige Biomonitoring-Programme.
Die Publikation ist zu finden unter https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048969718316322.
Zwei Publikationen zu Gebirgsarten von Nachtfaltern zeigen die Vorteile eines integrativen Ansatzes und die Vorteile internationaler Zusammenarbeit innerhalb der DNA-Barcoding-Community.
Ein Vergleich von Vertretern der Verwandtschaftsgruppe um die Eulenfalterart Agrotis fatidica aus den Alpen, den Pyrenäen, dem Apennin und aus Südnorwegen führte zur Neubeschreibung von zwei Arten.
Die Publikation ist zu finden unter https://nl.pensoft.net/article/23090/.
Eine Studie zu Vertretern der Zünslergattung Udea fand unter anderem Hinweise für Hybridisierung zwischen zwei Arten.
Die Publikation kann unter https://zookeys.pensoft.net/article/22020/ heruntergeladen werden.