ABOL-BioBlitz im Nationalpark Hohe Tauern
Wie bereits letztes Jahr war ABOL heuer wieder mit einer BioBlitz-Aktion am Tag der Artenvielfalt im Nationalpark Hohe Tauern dabei. Die Expertinnen und Experten versammelten sich dazu von 17.-19. Juli im Tiroler Teil der Hohen Tauern, im Umbaltal – ein Tal mit teilweise sehr einsamen Seitentälern und einer hohen Bandbreite an Habitaten bis hin zur Gletscherregion. Nach der Anmeldung in Prägraten, bei der auch allgemeine Informationen ausgegeben wurden, strömten die 66 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die unterschiedlichen Untersuchungsgebiete aus, auf der Suche nach verschiedensten Tiergruppen, Pflanzen und Pilzen. Ein Handy-App erleichterte wie schon letztes Jahr die Datenaufnahme. Mit einbrechender Dunkelheit wurden mit Hilfe von Leuchtkonstruktionen in unterschiedlichen Höhenlagen nachtaktive Insekten angelockt und die Rufe von Fledermäusen mittels Batcorder aufgenommen. Trotz nicht optimaler Wetterbedingungen konnten interessante Beobachtungen gemacht werden und viele montane bis alpine Arten nachgewiesen werden.
Erfreulich war auch heuer wieder das große Interesse an der genetischen Erfassung der Artenvielfalt mittels DNA-Barcodes, ganz besonders bei den zahlreichen jungen Teilnehmenden. Ein herzliches Dankeschön dafür seitens des ABOL-Teams!
Ein herzlicher Dank gilt auch dem Organisationsteam für den reibungslosen Ablauf, das Buchen von Quartieren – im Virgental oder in der Clarahütte auf knapp über 2000 m, für die Shuttle-Möglichkeiten zu den Ausgangspunkten, sowie für die feine regionale Verköstigung.
Einige Bilder aus dem Untersuchungsgebiet (Fotos: C. Lettner, M. Sonnleitner; Titelfoto: NPHT Hechenblaikner):