ABOL-BioBlitz in den Hohen Tauern
Mit dem Tag der Artenvielfalt im Nationalpark Hohe Tauern an der Deferegger Sonnseite in Osttirol wurde die heurige ABOL-BioBlitz Serie komplettiert. Wie schon in den letzten Jahren war das Wetter just an diesem Wochenende schlecht bis wechselhaft. Immerhin hatten wir heuer einige Sonnenfenster, in denen auch Fluginsekten, besonders Hummeln, Schwebfliegen und auch Schmetterlinge beobachtet werden konnten. Der erste Abend war bereits den Lichtfängen gewidmet – mit Lichtfallen wurden am Ufer des Schwarzach Flusses und im alpinen Bereich am Speikboden nachtaktive Insekten angelockt und kartiert. Der Samstag war ganz der Artensuche in den Untersuchungsflächen oberhalb von St. Veit und St. Jakob gewidmet, bis hinauf in hochalpine Lagen. Am Abend wurden rund um das Haus des Wassers des Nationalparks, das als Stützpunkt diente, Netze zum Fangen von Fledermäusen aufgestellt mit denen gemeinsam mit Echoortung 5 Fledermausarten nachgewiesen werden konnten. Bei der Abschlussveranstaltung am Sonntag wurden erste Ergebnisse und vorläufige Artenzahlen präsentiert. Durch die freiwillige und unentgeltliche Mitarbeit der rund 70 Expertinnen und Experten konnte die bis dahin eher karge Datenlage in diesem Gebiet erheblich verbessert werden. Wir hoffen, auch für die Erstellung von DNA-Barcodes noch einige Proben zu bekommen und die ABOL-BioBlitz Sammelsaison erfolgreich abzuschließen.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Nationalparkteam für die wie gewohnt perfekte Organisation von Unterkünften, Verpflegung und Transporten!
Impressionen aus dem Untersuchungsgebiet: