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Sehr geehrte Biodiversitätsgemeinde.

Wir laden alle, an der Biodiversität Österreichs interessierten Leute zum ABOL Kick-off Meeting ein. Dieses findet am 13. und 14. November 2014 am Naturhistorischen Museum in Wien statt.

Am Donnerstag, 13. November wird die Anfang Juli gestartete Initiative vorgestellt. Neben der Beleuchtung des Stands der Biodiversitätsforschung in Österreich, werden die vier Pilotprojekte vorgestellt, die in der Anstoßphase der Initiative ausgewählt wurden DNA-Barcoding als methodischen Zugang der Erforschung der organismischen Vielfalt in Österreich zu etablieren.

Diese 3-jährige Anstoßphase dient in erster Linie dem Aufbau der Infrastruktur für das folgende Gesamtprojekts, bei dem alle Tier-, Pflanzen- und Pilzarten Österreichs mittels DNA-Barcoding erhoben werden sollen. Der Freitag dient folglich der Bildung gruppenspezifischer Cluster. Nach Vorträgen zu Herausforderungen der Erhebung von Biodiversität, folgt eine erste Vernetzung von Expertinnen der verschiedenen Organismengruppen.

Download des Programms

Wir freuen uns auf zahlreiches Kommen

Ihr/Euer ABOL-Team

Workshop Johnsbach 2014

ABOL war einer der Schwerpunkte beim „Workshop Alpine Landsnails“ (August 18-22 2014) in Johnsbach, Steiermark. Nikola Szucsich führte in seinem Vortrag in das Projekt ein und hob die besondere Bedeutung von Schutzgebieten für die Biodiversität an sich sowie für die Biodiversitätsforschung und den Naturschutz hervor. Der Nationalpark Gesäuse mit seinen zahlreichen Endemiten war in dieser Hinsicht ein besonders guter Boden für die Präsentation der Bestrebungen von ABOL: eine seriöse Erfassung der Fauna und Flora des Landes mittels integrativer taxonomischer Methoden und einer geeigneten Datenbank. Für eines der vier Pilotprojekte im Rahmen von ABOL, die Erfassung der österreichischen Molluskenfauna, wurden vor Ort geprobt. In Exkursionen im und um den Nationalpark Gesäuse wurden Daten erhoben, die in dies ABOL-Datenbank einfließen sollen. Ein Grundstock an Daten ist allerdings bereits durch die bisherige Arbeit der Projektgruppe „Alpine Landschnecken“ sowie durch die reichen Bestände der wissenschaftlichen Sammlung des Naturhistorischen Museums Wien

gegeben. Präsentationen über die Datenqualität alter Sammlungen und über die rechtlichen Aspekte des Sammelns sowie Berichte über Biodiversitätsstudien in anderen Teilen Österreichs ergänzten den DNA-Barcoding-Schwerpunkt.

Dem Management des Nationalparks danken wir für ideelle, organisatorische und materielle Hilfestellungen. Den Freunden des Naturhistorischen Museums danken wir für finanzielle Unterstützung. Und allen Teilnehmern danken wir für interessante Gespräche und gute Stimmung.