Über uns
Wer sind wir? Was machen wir? Wie ist die ABOL-Initiative organisiert?
Wer sind wir? Was machen wir? Wie ist die ABOL-Initiative organisiert?
Die als Langzeitprojekt konzipierte ABOL-Initiative (geschätzte Dauer mind. 10 Jahre) startete 2017 im Anschluss an das Anstoßprojekt (2014-2017). Die Koordination der ABOL-Agenden ist am Naturhistorischen Museum Wien angesiedelt. So wie das Anstoßprojekt wurde die Koordination auch in der Phase 2017-2020 vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) gefördert. Die aktuelle Phase 2021-2023 wird zusätzlich zum BMBWF von drei Österreichischen Universitäten finanziell gefördert (Universität Graz, Universität für Bodenkultur, Universität Wien).
Dezentral organisiert ist ABOL eine Initiative, die alle in der Biodiversitätsforschung relevanten österreichischen Organisationen zusammenführt. VertreterInnen von Naturkundemuseen, Universitäten, Biosphären- und Nationalparks, Forschungsanstalten, LaienforscherInnen, Naturschutzabteilungen von Bund und Ländern sowie naturwissenschaftliche Gesellschaften sind Teil der ABOL-Initiative. In einer Vielzahl von Projekten werden DNA-Barcodingdaten generiert, die zum Gesamtziel von ABOL beitragen.
Inhaltlich ist ABOL in Form von taxonomischen Clustern strukturiert. In diesen Clustern finden sich ExpertInnen für die unterschiedlichen taxonomischen Gruppen zusammen. Projekte, in welchen DNA-Barcodes für ABOL generiert werden, sind entsprechenden Clustern zugeordnet. Hier sind die Cluster, Artenzahlen und die verantwortlichen KoordinatorInnen aufgelistet. Links führen zu den bereits laufenden Projekten. Die Artenzahlen sind bei etlichen Gruppen als grobe Schätzungen anzusehen, da keine aktuellen Daten vorliegen. Das ABOL-Projekt wird auch dazu beitragen, diesem Mangel an verlässlichen Daten entgegenzuwirken.
Die Koordinationsaufgaben beinhalten die Kommunikation und Netzwerkbildung zwischen den ABOL-Projekten sowie Betrieb und Betreuung der ABOL-Datenbank. Das Koordinationsteam ist auch bestrebt, Projekte einzuwerben, Kontakt zu anderen DNA-Barcoding Initiativen zu halten (iBOL, GBOL, CROBOL, etc) und die Teilnahme an internationalen Großvorhaben zu verhandeln. Außerdem obliegt ihm die Organisation der Tagungen, Workshops und Meetings sowie die Pflege der ABOL-Website.
Priv. Doz. Dr. Elisabeth Haring (NHM Wien)
Projektleitung der ABOL-Koordination am NHM; “Mastermind” von ABOL
Dr. Nikolaus Szucsich (NHM Wien)
ABOL-Manager – koordiniert und fungiert als Kommunikations-Schnittstelle zwischen Kooperationspartnern von ABOL sowie anderen nationalen und internationalen Partnern; repräsentiert ABOL in der Öffentlichkeit und bei Stakeholdern; beratende und koordinierende Aufgaben für Drittmittelförderung
Dr. Michaela Sonnleitner (NHM Wien)
Taxonomische Gesamtkoordinatorin – arbeitet eng mit dem ABOL-Manager und E-Infrastruktur-Managerin sowie den Clusterkoordinatoren zusammen und bemüht sich um Koordination einer effizienten Datenproduktion und Synergien.
Victoria Kargl, MSc. (NHM Wien), seit Jänner 2023
ABOL-BioBlitz Koordination
Projektkoordination RefDat
Markus Kappe (Dix Websolutions)
Administrativer und technischer Support der ABOL Webseite
Sabine Schoder, MSc. (NHM Wien; von 2019 bis 2022)
ABOL-BioBlitz Koordination
Dr. Christian Bräuchler (NHM Wien; März 2020 bis Dezember 2022)
Projektleitung der ABOL-Koordination am NHM
Dr. Daniela Lutz (NHM Wien; bis April 2022)
Administrativer und technischer Support der ABOL Webseite
Dr. Helmut Sattmann (NHM Wien; bis Feb. 2020)
Projektleitung der ABOL-Koordination am NHM; “Mastermind” von ABOL
Denise Grau, MSc. (NHM Wien; bis Aug. 2018)
E-Infrastruktur-Managerin
(Namen alphabetisch geordnet)
Eberle, Jonas (Univ. Salzburg)
Eschner, Anita (NHM Wien)
Essl, Franz (Univ. Wien)
Fuehrer, Hans-Peter (Veterinärmed. Univ. Wien)
Gottsberger, Richard (AGES)
Götzl, Martin (UBA)
Greilhuber-Krisai, Irmgard (Univ. Wien)
Heinze, Berthold (Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft, BFW)
Harl, Josef (Vetmed. Univ. Wien)
Holzinger, Werner (Ökoteam Graz)
Kniha, Edwin (MedUni Wien)
Koblmüller. Stephan (Univ. Graz)
Köck, Günter (Akademie der Wissenschaften)
Kruckenhauser, Luise (NHM Wien)
Leeb, Christoph (NHM Wien)
Lindner, Robert (Haus der Natur, Salzburg)
Maringer, Alexander (Nationalpark Gesäuse)
Meimberg, Harald (BOKU)
Paill, Wolfgang (Joanneum Graz)
Pflugbeil, Georg (Haus der Natur Salzburg)
Prost, Stephan (Univ. Oulu)
Rabl, Dominik (UBA)
Sattmann, Helmut (NHM Wien)
Schebeck, Martin (BOKU)
Schiemer, Friedrich (Univ. Wien)
Schneeweiß, Gerald (Univ. Wien)
Sturmbauer, Christian (Univ. Graz)
Thalinger, Bettina (Univ. Innsbruck)
Traugott, Michael (Univ. Innsbruck)
Tribsch, Andreas (Univ. Salzburg)
Walochnik, Julia (Meduni Wien)
Weigl, Stephan (Oberösterr. Landesmuseum)
Zachos, Frank (NHM Wien)
Zechmeister, Thomas (Biologische Station Illmitz)
Ehemalige Beiratsmitglieder:
Aubrecht, Gerhard (ehem. Oberösterreichisches Landesmuseum)
Blümel, Sylvia (AGES)
Doblhoff-Dier, Otto (Veterinärmed. Univ. Wien)
Molin (ehem. Sehr), Eva-Maria (Austrian Institute of Technology, AIT)
Stauffer, Christian (BOKU)
ABOL ist eine nicht-gewinnorientierte Initiative, die über verschiedene Schienen finanziert wird. Die Koordination erfolgt am Naturhistorischen Museum Wien und wird durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert. In der aktuellen Phase (2021-2023) beteiligen sich auch drei Österreichische Universitäten (Univ. Graz, Univ. Wien, BOKU) an der Finanzierung der ABOL-Koordination.
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ABOL vertritt die folgenden Qualitätsstandards, die von den Mitgliedern des ABOL-Projekts anerkannt und beachtet werden: Die DNA-Barcoding-Sequenzen werden von taxonomisch (a priori) bestimmten Organismen erhoben. Diese (legal gesammelten) Referenzorganismen werden in einer öffentlich zugänglichen wissenschaftlichen Sammlung hinterlegt. Die DNA-Barcoding-Sequenzen werden gemeinsam mit den dazugehörigen Metadaten, die zumindest jenen vom “International Barcode of Life” vorgegebenen entsprechen, in die ABOL-Datenbank eingespeist. Alle Arbeiten im Rahmen des DNA-Barcodings – vom Sammeln/Dokumentieren, über Probennahme und DNA-Analyse bis zur Datenevaluierung und -erfassung – erfolgen unter sorgfältiger Einhaltung höchster (Labor)standards und Kontrollen. Soweit vorhanden, wird auch verbleibende DNA in einer DNA/Gewebe-Bank aufbewahrt. Darüber hinaus werden die ABOL DNA-Barcodes in die internationale Datenbank BOLD inkludiert. Insgesamt soll ABOL höchsten Qualitätsstandards genügen und hochwertige Daten und für Forschung und Anwendung zur Verfügung stellen.
Mehr als 100 Personen folgender Institutionen haben sich bereit erklärt, ABOL zu unterstützen, bzw. ihr Interesse bekundet, am Projekt aktiv teilzunehmen:
AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit
AIT – Austrian Institute of Technology
BOKU University
E.C.O. – Institut für Ökologie
FH Kärnten – University of Applied Sciences
Haus der Natur, Salzburg
inatura Dornbirn
Karl-Franzens-Universität Graz
Landesmuseum Kärnten
Medizinischen Universität Wien
Nationalparks Austria
Naturmuseum Südtirol
Naturhistorisches Museum Wien
ÖAW – Österreichische Akademie der Wissenschaften
Oberösterreichische Landesmuseen, Biologiezentrum Linz
ÖKOTEAM – Institut für Tierökologie und Naturraumplanung
Paris Lodron Universität Salzburg
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Naturwissenschaftliche Sammlungen
UBA – Umweltbundesamt
Universalmuseum Joanneum, Biowissenschaften
Universität für Weiterbildung Krems
Universität Innsbruck
Universität Wien
Veterinärmedizinische Universität Wien
Gesellschaften
AÖE – Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Entomologen
Birdlife Austria
KFFÖ – Koordinationsstelle für Fledermausschutz- und forschung in Österreich
MoFA – Molluskenforschung Austria
Naturkundliche Gesellschaft Mostviertel
NOBIS Austria – Network of Biological Systematics
ÖEG – Österreichische Entomologische Gesellschaft
ÖGEF – Österreichische Gesellschaft für Entomofaunistik
ÖGH – Österreichische Gesellschaft für Herpetologie
ÖNB – Österreichischer Naturschutzbund
Verein zur Erforschung der Flora Österreichs
ZooBot – Zoologisch-Botanische Gesellschaft Österreich
Internationale DNA-Barcoding Initativen
CCDB – Canadian Centre for DNA Barcoding
CroBOL – Croatian Barcode of Life
FinBOL – Finnish Barcode of Life
GBOL – German Barcode of Life
iBOL – International Barcode of Life
NorBOL – Norwegian Barcode of Life
Die gesamte österreichische Biodiversität zu erfassen, ist ein ehrgeiziges Ziel, das nur unter aktiver Mitarbeit vieler Personen erreichbar ist.
Die Möglichkeiten, zu ABOL beizutragen, sind vielfältig. Vor allem für das geplante Gesamtprojekt, das an die Anstoßphase anschließen soll, wird ABOL nur in Kooperation mit vielen WissenschaftlerInnen / Arbeitsgruppen / Institutionen funktionieren.
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Das ABOL-Anstoßprojekt (2014-2017) wurde durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert. Es diente einerseits der Planung und Vorbereitung des darauffolgenden Gesamtprojekts und der dafür notwendigen Strukturen, andererseits der Durchführung von vier Pilotprojekten. Zusätzlich zu diesen wurden ihm Rahmen assoziierter Projekte DNA-Barcodes weiterer Organismengruppen erstellt. Diese assoziierten Projekte wurden nicht durch die Förderung der Anstoßphase finanziert, lieferten jedoch bereits wertvolle Daten für ABOL. Parallel planten ExpertInnen, vernetzt in Organismen-spezifischen Clustern, die Planung des Gesamtprojekts. Das Anstoßprojekt endete im Juli 2017.
An den vier Pilotprojekten der Anstoßphase waren folgende Institutionen maßgeblich beteiligt:
Die Veterinärmedizinische Universität Wien war Schnittstelle zum Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, die Gesamtprojektleitung war am Naturhistorisches Museum Wien angesiedelt. Der Lenkungsausschuss begleitete und überprüfte den Projektfortschritt.
Projektleitung des Anstoßprojekts
Priv. Doz. Dr. Elisabeth Haring (NHM Wien)
Dr. Helmut Sattmann (NHM Wien)
Dr. Nikolaus Szucsich (NHM Wien)
Dr. Peter Huemer (Landesmuseen Tirol)
Dr. Christian Wieser (Landesmuseum Kärnten)
Mag. Anita Eschner (NHM Wien)
Dr. Luise Kruckenhauser (NHM Wien)
Dr. Michael Duda (NHM Wien)
Julia Schindelar (NHM Wien)
Oliver Macek (NHM Wien)
MSc. Sara Schnedl (NHM Wien)
Dr. Helmut Sattmann (NHM Wien)
Priv. Doz. Dr. Elisabeth Haring (NHM Wien)
Priv. Doz. Dr. Stephan Koblmüller (Karl-Franzens-Universität Graz)
Priv. Doz. Dr. Frank Zachos (NHM Wien)
Dr. Sylvia Schäffer (Karl-Franzens-Universität Graz)
Mag. Wolfgang Gessl (Karl-Franzens-Universität Graz), website: http://www.pisces.at
Daniel Daill (Karl-Franzens-Universität Graz)
Lukas Zangl (Karl-Franzens-Universität Graz)
Alexander Kostmann (Karl-Franzens-Universität Graz)
Pilotprojekt parasitische Würmer
Univ. Prof. Dr. Anja Joachim (Veterinärmedizinische Universität Wien)
Dr. Hans-Peter Führer (Veterinärmedizinische Universität Wien)
Barbara Eigner (Veterinärmedizinische Universität Wien)
Kathi Strebinger (Veterinärmedizinische Universität Wien)
David Ebmer (Veterinärmedizinische Universität Wien)
Silke Pirgmayer (Veterinärmedizinische Universität Wien)
Dr. Helmut Sattmann (NHM Wien)
Dr. Robert Konecny (UBA Wien)
Susanne Reier, MSc (NHM Wien)
Lenkungsausschuss
Ao. Univ. Prof. Dr. Otto Doblhoff-Dier (Veterinärmedizinische Universität Wien)
Mag. Anita Eschner (NHM Wien)
Priv. Doz. Dr. Elisabeth Haring (NHM Wien)
Dr. Peter Huemer (Tiroler Landesmuseen)
Univ. Prof. Dr. Anja Joachim (Veterinärmedizinische Universität Wien)
Dr. Stephan Koblmüller (Karl-Franzens-Universität Graz)
Dr. Luise Kruckenhauser (NHM Wien)
Dr. Helmut Sattmann (NHM Wien)
Univ. Prof. Dr. Christian Sturmbauer (Karl-Franzens-Universität Graz)
Dr. Nikolaus Szucsich (NHM Wien)
Prof. Dr. Gerhard M. Tarmann (Tiroler Landesmuseen)
Priv. Doz. Dr. Frank Zachos (NHM Wien)
Administrativer und technischer Support
Dr. Daniela Lutz (NHM Wien)
Dr. Michaela Sonnleitner (NHM Wien)
Denise Grau, MSc
Mag. Katharina Naesby
Nach dem Ende der Anstoßphase beauftragte das Österreichische BMWFW das Naturhistorische Museum Wien mit der Koordination der ABOL Agenden. Dieses Projekt beinhaltet die Kommunikation und Netzwerkbildung sowie Betrieb und Betreuung der ABOL-Datenbank. Das Koordinationsteam ist auch angehalten, Projekte einzuwerben, Kontakt zu anderen DNA-Barcoding Initiativen zu halten (iBOL, GBOL, CROBOL, etc) und die Teilnahme an internationalen Großvorhaben zu verhandeln. Außerdem obliegt ihm die Organisation der Tagungen, Workshops und Meetings sowie die Pflege der ABOL-Webpage.
Priv. Doz. Dr. Elisabeth Haring (NHM Wien)
Dr. Helmut Sattmann (NHM Wien)
Dr. Nikolaus Szucsich (NHM Wien)
Dr. Michaela Sonnleitner (NHM Wien)
Oliver Macek (bis Aug. 2018: Denise Grau, MSc)
Stehen Namen in den Genen geschrieben? Dieser Frage gingen wir bei der Langen Nacht der Museen am Samstag, dem 5. Oktober 2024, bis in die Nacht hinein nach! Das ABOL-Koordinationsteam und das DNA-Labor der Zentralen Forschungslaboratorien stellten DNA-Barcoding in unterschiedlichen Aspekten und Anwendungen vor: Besucher:innen konnten bei uns live DNA aus Paradeisern extrahieren, ein DNA-Alignment zusammenstellen, […]
Der letzte ABOL-BioBlitz 2024 bei den Tagen der Artenvielfalt fand am ersten Augustwochenende im Nationalpark Hohe Tauern statt. Bei schon fast traditionell schlechtem Wetter strömten die etwa 75 Expert:innen aus, um im Habachtal im Salzburger Teil des Nationalparks Hohe Tauern die Biodiversität zu erfassen. Die Regenpausen wurden genutzt, um Insekten und andere Gliederfüßer dokumentiert zu erwischen. Leider waren […]
Am ersten Juli-Wochenende gastierte der ABOL-BioBlitz beim GEO-Tag der Artenvielfalt im Geopark Karawanken, heuer erstmals in Südkärnten. Nach der Begrüßung und einleitenden Worten in Bleiburg wurde am Nachmittag und Abend des ersten Tages das Globasnitzbachtal untersucht. Dort war für jede und jeden was dabei – Bach, Hochstauden, Wälder, und auch wunderbare artenreiche Wiesen, die Botaniker- […]